Long/Post-Covid

Die Abgrenzung von Post Covid zu Burnout
oder Depressionen
ist von großer Relevanz

Die Corona-Pandemie hat vielfältige Spuren hinterlassen. Viele Menschen leiden noch Wochen und Monate später unter diversen Symptomen wie Erschöpfung (insbesondere Belastungsintoleranz post-exertional malaise; PEM), Schmerzen, Schlafstörungen, Konzentrations- und Merkfähigkeitsstörungen, überschießenden Reaktionen des Immunsystems, und/oder Magen-Darm-Beschwerden, gar neu auftretenden Nahrungsmittel-Intoleranzen, Herzfrequenzanstieg nach Aufrichten des Körpers (postural-orthostatische Tachykardie; POTS), etc..

Von Long Covid sprechen wir bei einem Fortbestehen der Symptome nach vier Wochen, von Post Covid bei einem Fortbestehen nach zwölf Wochen für mehr als zwei Monate. Nicht selten kann sich die Symptomatik nach sechs Monaten in einem Zustand der ME/CFS (Myalgische Encephalomyelitis/Chronische Fatique Syndrom) halten, wie es bereits von anderen Viruserkrankungen wie Epstein-Barr-Virus (EBV) oder Herpes-Viren bekannt ist.

Auch die Psyche leidet nicht selten unter der Corona-Pandemie: ständig neue Regelungen, Angst um die Gesundheit und den Job, Doppelbelastung von Familie und Beruf, Home-Office, soziale Isolation, weniger Möglichkeit zur Ausübung von Hobbies. Die Abgrenzung von Post Covid zu Burnout oder gar Depressionen erfordert Fingerspitzengefühl, ist aber in der Behandlung von größter Relevanz: sollte ich mich nun schonen oder ist Aktivierung genau das Richtige für mich?

In jeglicher Hinsicht sind wir mit unserer wissenschaftlichen Forschung am Puls der Zeit.
Sprechen Sie mich gern an!

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